Eine Dimension des [Verhaltens|Verhalten] im [Coaching] wird als Dominanz oder Alpha-Verhalten bezeichnet. Im [Coaching] gilt ein [Verhalten] als dominant, wenn der Zweck die Unterwerfung anderer Personen ist. Da Dominanz hauptsächlich im Gespräch verhandelt wird, besteht ein großer Teil aus [Frame Control].

!Dominantes Verhalten
Personen mit stark dominanten [Verhalten] werden als machtgeil und rücksichtslos [wahrgenommen|Wahrnehmung] und führt zu [Rapportbruch|Rapport]. Dies ist ebenfalls wenig empfehlenswert. Je mehr Dominanz ausgeübt wird, desto weniger [Rapport] wird aufgebaut. Andererseits verhindert es [Needy] zu erscheinen und erhöht damit die [Attraction].

Im Folgenden ist [Verhalten] aufgelistet, das tendenziell als dominant interpretiert wird:

* Tiefe, laute Stimme
* Langsames Sprechen
* Aufrechte Haltung
* [Augenkontakt]
* Dynamische Gestik und Mimik
* Auffordern
* Aktives [Opening] und [Closing]
* ''Freches'' Verhalten
* Taktvorgabe
* Beschützer, Fürsorger
* Auswahl privilegierter Gruppenmitglieder
* Festlegen von Bedingungen
* Beurteilung von Verhalten

Diese Verhaltensweisen können nicht in jedem [Frame] als dominant interpretiert werden. In bestimmten Situationen kann beispielsweise leises Sprechen absolut dominant wirken.

!Subdominantes Verhalten
Personen mit wenig dominanten [Verhalten] werden als nicht durchsetzungsfähig und schwach [wahrgenommen|Wahrnehmung], daher ein wenig erstrebenswertes [Verhalten].

* Leise Stimme
* Schnelles, nervöses Sprechen
* Passivität
* Äußern von Wünschen statt Anweisungen
* Schüchternheit
* ''Braves'' Verhalten
* Wenig Gestik
* Unauffälliges Verhalten
* Akzeptanz von Bedingungen
* Zurückhaltung mit Urteilen

Stark unterwürfiges, bettelndes Verhalten wird als [Needy] wahrgenommen.

!Zusammenspiel
Keine Dominanz auszuüben bedeutet automatisch, sich anderen Personen zu fügen. Typischerweise erzeugt eine dominante Personen [Attraction] und dient als Vorbild zur Nachahmung von subdominanten Personen. Solange die Dominanz der Vorbildperson akzeptiert wird, erfolgt die Nachahmung des Verhaltens mit schwächerer Intensität. Der dominanten Person wird oft der Vortritt gelassen und Konkurrenzsituationen auf diese Weise vermieden.

Als Vorbild motiviert eine dominante Person auch zum einer Vorbildfunktion zum charismatischen Folgen anderer Personen, neben anderen Faktoren für [Attraction] verantwortlich. Dominanz wird von anderen als Stärke wahrgenommen. Starke Personen werden leicht als Vorbilder akzeptiert, denen gefolgt wird.

!Konkurrenz
Bei Zusammentreffen dominanter Personen in einer konkurrierenden Situation kann es zur [Konfrontation] kommen. Konfrontation entsteht auch, wenn sich die Dominanz kann in einer Beziehung ändert. Die subdominante Person kann glauben, über die dominante hinausgewachsen zu sein und versucht das bestehende Machtverhältnis zu verändern.

In diesen Situationen macht sich das [State Management] bemerkbar. Ein gutes [State Management] lässt keine Frustration aufkommen, wenn es nicht möglich ist, eine dominante Person zu unterwerfen.

!Smarte Dominanz
Grundsätzlich wirkt dominantes Verhalten [attraktiv|Attraction], jedoch nur wenn das Spiel [kontrolliert|Emotionskontrolle] gespielt wird, Grenzen erkannt werden. Nur wer sich selbst beherrscht, kann andere beherrschen. Die Selbstbeherrschung zu verlieren wirkt unattraktiv. Zum einen soll [Frame Control] demonstriert werden, zum auch der [Frame] anderer Personen respektiert. Dies erfolgt durch das Akzeptieren von Meinungen und Vorschlägen und dem Aufprägen der eigenen Bedingungen.

* __Ich:__ Was möchtest du heute Abend machen?
* __A:__ Ich möchte Essen gehen.
* __Ich:__ Und du holst mich ab.

!Links
* [Schlagfertigkeit|http://www.rhetorik.ch/Schlagfertig/Techniken.html]