Addiction
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Addiction ist der Wunsch nach einem unerreichbaren Ziel. Das Pattern wird durch Lust am Erreichen des Ziels und Angst vor dem Nichterreichen des Ziels gespeist. Die Angst tritt bei geringer Kontrollierbarkeit des Ziels auf, durch die Zielkriterien Überprüfbarkeit, Selbsterreichbarkeit oder Konfliktfreiheit.

Entstehung#

Addiction entsteht aufgrund vorliegender Angst, die durch die Addiction überdeckt wird. Die Angst wird auch als emotionale Ressource der Addiction bezeichnet. In der Regel besitzen abhängige Personen ein Geflecht aus Ängsten und Abängigkeiten.

Die eigentliche Addiction findet durch Installation einer Lust statt. Dies kann auch durch Elizitieren geschehen.

Hinauszögern, Widerstehen#

Hinauszögern und Widerstehen sind spezielle Formen des Zielkonflikts, da bei schwachem Selbstwert ein entsprechender Belief das Erreichen des Ziels verzögern oder ganz verhindern kann. Das Hinauszögern des Lustreizes wird als zur Abhängigkeit notwendige Nichterreichbarkeit erlebt. Zusätzlich wird dadurch die Erregung erhöht und damit die Verankerung verstärkt. Als Angst kann die eigene Minderwertigkeit fungieren.

Vermeiden#

Nachdem eine Lust konditioniert wurde, kann eine Angst an diese Lust konditioniert werden. Latente Angst vor Kontrollverlust unterstützt die Addiction durch Angstgeneralisierung. Die konditionierte Angst sorgt für ein sensibles Frühauslösen des Lustankers und damit weiterer Verankerung von sowohl Lust als auch Angst.

Löschung#

Bei einer Löschung sind entsprechende Lust- und Angstkonditionierungen zu löschen. Da die Anker nur eine unterliegende Angst überdecken, würde die gelöschte Addiction schnell eine neue ersetzt werden. Zur Löschung ist daher die unterliegende Angst zu löschen.

Tipps zur Löschung: