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At line 1 changed one line
Das Produkt [JSF Ext] enthält eine Reihe von JSF-Tags. Diese Seite beschriebt die Anwendung der Tags.
Das Produkt [JSF Ext] enthält eine ganze Reihe von JSF-Tags. Diese werden auf dieser Seite beschrieben.
At line 3 changed 11 lines
Ausnahmen:
* Die <e:push> und <e:socket> für AJAX-Push werden in [JSF Ext Push] beschrieben.
* Die Tags <e:load>, <e:unload>, <e:scope> und <e:scopes> werden bei [JSF Ext Scopes] beschrieben.
!!!Inhalt
[{TableOfContents title='Page contents' numbered='true'}]
!!!Control Tags
In diesem Abschnitt werden Tags für den Umgang mit Tag Handling und Aufbau der Page beschrieben.
!!Insert Tag
!!!Insert Tag
At line 46 changed 2 lines
!!!JavaScript ausgeben
!!Behavior Tag
!!!Behavior-Tag
At line 68 changed one line
!!Evaluate Tag
!!!Evaluate Tag
At line 80 changed 2 lines
!!Script Tag
Der Tag <e:script> gibt Scripte beim AJAX-Rendering aus. Es ist keine Kopplung an Behaviors oder Actions erforderlich. Dadurch können Aktionen beim Rendern von Components aufgeführt werden, zum Beispiel ein Highlighting durch JavaScript:
Unterschied zwischen Behavior- und Evaluate-Tag:
At line 83 changed 3 lines
{{{
<e:script script="ext.util.flash('some-tag', '#80ff80');"/>
}}}
||||Behavior||Evaluate
|Zeitpunkt der Ausführung|Direkt durch den Browser-Event|Durch den AJAX-Request an den Browser gesendet
|Bedingungen für die Ausführung|Keine Server-Bedingungen möglich, nur Java-Script if-Statements|Das Script wird nur nach erfolgreichen Submit ausgeführt, also wenn die Validation erfolgreich war
|Anwendungszweck|Steuerung des Browserverhaltens, Ein- und Ausblenden, Fading, dynamische Browserelemente, Client-Behavior|Abwickeln von Server-States, Popups öffnen und Schließen, Submits bestätigen
At line 87 changed 46 lines
!!Output Behavior
Der Tag <e:outputBehavior> gibt das Script anderer Behaviors als Text aus. Dies ist vor allem in Composite-Tags nützlich, die Behaviors unterstützen sollen. Dies ist vor allem bei AJAX-Request nützlich, weil es viel bequemer und robuster ist <f:ajax>, <e:ajax> oder dergleichen zu benutzen anstatt von jsf.ajax.request oder anderen JavaScript-Konstrukten.
Möchte man zum Beispiel einen Composite-Tag schreiben, der am unteren Ende einer Page ein Behavior ausführt, kann das wie folgt geschehen:
{{{
<?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?>
<html xmlns="http://www.w3.org/1999/xhtml"
xmlns:f="http://java.sun.com/jsf/core"
xmlns:h="http://java.sun.com/jsf/html"
xmlns:c="http://java.sun.com/jsp/jstl/core"
xmlns:ui="http://java.sun.com/jsf/facelets"
xmlns:cc="http://java.sun.com/jsf/composite"
xmlns:e="http://java.sun.com/jsf/ext"
>
<cc:interface>
<cc:clientBehavior name="behavior" event="behavior" targets="behavior" default="true"/>
</cc:interface>
<cc:implementation>
<h:outputScript name="util.js" library="ext-js"/>
<script id="#{cc.clientId}" type="text/javascript">
ext.util.addListener(window, 'scroll', function(event) {
var body = event.target.body;
var bottom = body.scrollTop + window.innerHeight;
if (bottom == body.scrollHeight) {
<e:outputBehavior id="behavior"/>
}
});
</script>
</cc:implementation>
</html>
}}}
__Erklärung:__ Der Tag definiert das Behavior "behavior" als Behavior-Parameter. Das übergebene Behavior wird dann an der Stelle des <e:outputBehavior> im JavaScript-Block ausgegeben.
__Hinweis:__ Dieser Tag ist als <ext:onscroll> bereits in [JSF Ext] enthalten.
!!Unterschiede der Tags
Unterschied zwischen Behavior-, Evaluate- und Script-Tag:
||||Behavior||Evaluate||Script
|Zeitpunkt der Ausführung|Direkt durch den Browser-Event|Durch den AJAX-Request an den Browser gesendet|Durch das AJAX-Rendering der Component
|Bedingungen für die Ausführung|Keine Server-Bedingungen möglich, nur Java-Script if-Statements|Das Script wird nur nach erfolgreichen Submit ausgeführt, also wenn die Validation erfolgreich war|Nur beim AJAX-Rendering, nicht beim Aufbau der Seite.
|Anwendungszweck|Steuerung des Browserverhaltens, Ein- und Ausblenden, Fading, dynamische Browserelemente, Client-Behavior|Abwickeln von Server-States, Popups öffnen und Schließen, Submits bestätigen|Spezielle AJAX- und Push-Features, Highlighting, Informationen.
!!!AJAX Tag
!!!AJAX-Tag
At line 135 changed one line
!!Sources
!Sources
At line 155 changed one line
!!Action Source
!Action Source
At line 164 changed one line
!!Client-Behaviors
!Client-Behaviors
At line 176 removed 15 lines
!!Request Parameter
Der AJAX-Tag kann auch Request-Parameter übertragen.
{{{
<h:graphicImage name="process.png" library="images/info">
<e:ajax event="click" action="/index.xhtml">
<f:param name="mode" value="AVAILABLE"/>
</e:ajax>
</h:graphicImage>
}}}
__Achtung:__ Die im Value-Attribut verwendeten EL-Expressions werden bereits beim Rendern der View ausgewertet und können möglicher Weise veraltete, nicht gewünschte Werte enthalten. Verwenden sie diese Möglichkeit zur Übergabe von Parametern nur, wenn sie genau wissen, was sie tun.
__Hinweis:__ In den meisten Fällen ist es angebraucht, die Werte mit <e:set> (bzw. <f:setPropertyActionListener>) zu setzen, weil die entsprechenden EL-Expressions erst beim Drücken des Knopfs ausgewertet werden.
At line 205 changed 2 lines
!!!Attributes und Paramters
!!Attribute Tag
!!!Attribute-Tag
At line 223 changed one line
!!Attribute-Behaviors
!Attribute-Behaviors
At line 234 changed one line
!!Zusammengesetzte Attribute
!Zusammengesetzte Attribute
At line 247 changed one line
!!Part Attribute
!Part-Attribute
At line 264 changed one line
!!Style Attribute
!Style-Attribute
At line 277 changed 28 lines
!!Method Parameters
Für Zwecke wie dem Laden eines Scopes mit <e:load> können Parameter mit <f:param> übergeben. Dies unterstützt allerdings nur Value-Expressions und keine Method-Expressions. Mit dem Tag <e:method-param> können auch Methoden übergeben werden. Dies geht allerdings nur, wenn EL 2.0 unterstützt wird.
{{{
<e:load viewId="/dialogs/someDialog.xhtml">
<e:method-param name="action" value="#{test.action}"/>
</e:load>
}}}
Damit können parameterisierte Dialoge erstellt werden, deren Action-Elemente bestimmte Methoden ausführen.
__Erklärung:__ Der Aufruf findet dann über #{scope.action.invoke} statt. Die eigentliche Methode wird im EL-Scope als Value abgelegt und enthält die Methode "invoke", mit der die Methode dann aufgerufen werden kann.
__Hinweis:__ Der Aufruf kann auch mit Parametern erfolgen, wenn #{scope.action.invoke(param)} verwendet wird.
Soll eine derart übergebene Method-Expression weitergereicht werden, kann dies als normaler <f:param> erfolgen:
{{{
<h:commandLink value="Nested">
<f:ajax/>
<e:load scopeId="select" viewId="/dialog.xhtml">
<f:param name="action" value="#{scope.action}"/>
</e:load>
</h:commandLink>
}}}
!!!Utility Tags
!!Reference-Tag
!!!Reference-Tag
At line 309 changed one line
!!New-Tag
!!!New-Tag
At line 328 changed one line
!!Set-Tag
!!!Set-Tag
At line 364 changed one line
!!Label
!!!Label
At line 380 changed one line
Darüber hinaus können die Klassen requiredStyleClass und notRequiredStyleClass auch manuell festgelegt werden, indem diese als Attribut angegeben werden.
!!!Busy Pointer
Die Integration von AJAX in die Anwendung findet vom Browser zunächst transparent statt. Der Benutzer hat keinen Hinweis, dass gerade eine Server-Aktion erfolgt. Der Vorteil ist, dass der Benutzer mit dem Browser normal weiter arbeiten kann. In vielen Fällen ist dies auch möglich, da Operationen unabhängig voneinander ausgeführt werden können. Der Nachteil ist, dass der Benutzer keinen Hinweis erhält, dass die beabsichtigte Operation angelaufen ist.
At line 382 changed one line
!!Move Listener
In den Anwendungen werden daher unterschiedlichste Elemente in die Seite eingebaut, von rotierenden, blinkenden durch durchlaufenden Bildern bis zu Seiten abdunkelnden und sperrenden Elementen. Das übliche Verfahren von Anwendungen die Verarbeitung einer Operation zu zeigen, ist den Mauszeiger als Busy Pointer darzustellen.
Also wieso nicht auch im Browser bei JSF-Anwendungen den Busy Pointer aktivieren. Der Benutzer wird nicht abgelenkt durch zappelnde Bilder, es wird nichts gesperrt, da die Seite ja weiterhin funktional ist:
{{{
<ext:busyPointer/>
}}}
Optional kann das Attribut cursor angeben werde, das per default auf "wait" gesetzt ist.
!!!Mouse Visibility
Auf Seiten die sehr viele Elemente enthalten kann es die Übersicht verbessern, wenn Elemente erst bei Mouse-Over angezeigt werden. Durch reine CSS-Styles ist das meist nicht zu realisieren, weil das Mouse-Over-Element ein Parent-Element des anzuzeigenden Elements ist. Lösungen mit A-Tags, die man häufig findet, führen zu Nebenwirkungen wie Anchor-Links und ungewollten GET-Requests.
Eine Lösung ist der Tag <ext:mouse-visibility>:
{{{
<e:div>
<h:outputText id="project" value="#{processDetails.process.project.name}"/>
<ext:mouse-visibility for=":process-form:image"/>
<h:graphicImage id="image" name="edit.gif" library="images/bitcons">
<e:ajax event="click">
<e:load scopeId=":projectEdit">
<f:param name="project" value="#{project}"/>
</e:load>
</e:ajax>
</h:graphicImage>
</e:div>
}}}
Darüber hinaus gibt es noch die Tags <ext:mouse-display> mit welcher der Display-Style eines Elements gesteuert werden kann. Besonders schick ist auch der <ext:mouse-fade>, mit der das Element ein- und ausgefadet wird.
!!!Move-Listener
At line 400 changed one line
!!Init-Tag
!!!Init-Tag
At line 444 changed one line
!!Otherwise-Tag
!!!Otherwise-Tag
At line 463 removed 87 lines
!!Async-Tag
Manchmal kann es von Vorteil sein, wenn der wichtigste Teil einer Seite sofort zur Verfügung steht. Andere Teile können dann nachgeladen werden. Dies trifft insbesondere zu, wenn eine langsame Verbindung besteht oder Teile der Seite mehr Zeit auf dem Server in Anspruch nehmen, etwa bei komplexen Datenbankanfragen oder Berechnungen.
Hier kann der Tag <e:async> verwendet werden, dieser lädt seinen Inhalt erst nach dem Rendern der Seite per AJAX nach:
{{{
<script type="text/javascript">
jsf.ajaxQueue = 10;
</script>
<c:forEach begin="1" end="20" var="index">
<e:div style="height: 20px; background-color: #e0e0e0; margin-bottom: 3px;">
<e:async>
<h:outputText value="Async Content #{index}, sleep = #{async.sleep}"/>
</e:async>
</e:div>
</c:forEach>
}}}
Und eine Klasse, die den Request verzögert:
{{{
@Component
@Scope(WebApplicationContext.SCOPE_REQUEST)
public class Async {
private static Random random = new Random();
public int getSleep() throws InterruptedException {
int sleep = random.nextInt(3000);
Thread.sleep(sleep);
return sleep;
}
}
}}}
Der Async-Tag unterstützt weiterhin die Attribute styleClass, style und das Facet "preview", mit dem ein Vorab-Content angezeigt werden kann:
{{{
<e:async>
<f:facet name="preview">
<h:outputText value="Loading content..."/>
</f:facet>
</e:async>
}}}
!!For-Tag
Der Tag <e:for> ist ein Schleifen-Tag mit erweiterten Möglichkeiten. Er kombiniert die Naming-Container Eigenschaft von <ui:repeat> mit der Flexibilität von <c:forEach> und ist darüber hinaus noch angenehm kurz.
Folgender XHTML-Code erzeugt eine Reihe von Knöpfen:
{{{
<h:form id="form">
<e:for id="for" value="#{table.list}" var="element">
<h:commandButton id="button" value="#{element.text}" action="#{element.action}">
<f:ajax/>
</h:commandButton>
</e:for>
</h:form>
}}}
Das Attribut value kann dabei durch eine Collection, Map, Array, einzelnes Element oder einen Null-Wert versorgt werden.
Mit dem Attribut test können Elemente aus der Schleife gefiltert werden, entsprechend dem Syntax von <c:if test="...">.
!!Vertical Text Tag
Vertikaler Text, also um 90° gedrehter Text kann in einigen Fällen sehr hilfreich sein. Zum Beispiel um Platz zu sparen beim Beschriften von Header in Tabellen. Die Browser rendern Anweisungen für vertikale CSS-Anweisungen nur sehr uneinheitlich, wenn überhaupt.
Daher bietet [JSF Ext] einen Tag für das Rendern von vertikalen Text:
{{{
<e:vertical-text value="Hello World!" fontSize="16"/>
}}}
||Attribut||Bedeutung
|fontSize|Die Größe des Schriftsatz in Point (pt)
|width|Breite der gerenderten Grafik in Pixel
|height|Höhe der gerenderten Grafik in Pixel
|fontName|Name des Fonts
|color|Farbe der Schrift
!!Facet Tag
Dem Standard Tag <f:facet> fehlt leider das Attribut rendered. Man kann auch kein <c:if> herum wrappen. Bei Tabellen löst beispielsweise bereits der leere Tag "header" das Rendern des Headers aus. Der Tag <e:facet> implementiert dieses Attribut.
!!Embed Tag
Einige Zeit lang war Portlet das Stichwort für verteilte Web-Anwendungen. Leider hat sich die Implementierung als wenig praktikabel erwiesen, daher sind viele Firmen wieder davon abgerückt.
Eine einfachere Lösung für verteilte Anwendungen ist das Einbetten von Inhalten mit dem Tag <e:embed src="...">. Die Inhalte können vom gleichen Server, der gleichen Anwendung oder einer ganz anderen Quelle kommen. Da mit IFrames gearbeitet wird, ist nicht einmal [JSF] erforderlich oder die gleichen Komponentenbibliotheken.
At line 583 changed 3 lines
!!!Action Support
!!Action Tag
Manchmal kann es erforderlich sein, eine Method-Expression als Component zu übergeben oder mehrere Method-Expressions aufzurufen. Dafür kann der Tag <e:action> verwendet werden:
!!!Async-Tag
Manchmal kann es von Vorteil sein, wenn der wichtigste Teil einer Seite sofort zur Verfügung steht. Andere Teile können dann nachgeladen werden. Dies trifft insbesondere zu, wenn eine langsame Verbindung besteht oder Teile der Seite mehr Zeit auf dem Server in Anspruch nehmen, etwa bei komplexen Datenbankanfragen oder Berechnungen.
At line 587 changed 8 lines
{{{
<h:commandButton value="Invoke Actions">
<f:ajax/>
<e:action listener="#{bean.action1}"/>
<e:action listener="#{bean.action2}"/>
<e:action listener="#{bean.action3}"/>
</h:commandButton>
}}}
Hier kann der Tag <e:async> verwendet werden, dieser lädt seinen Inhalt erst nach dem Rendern der Seite per AJAX nach:
At line 596 removed 5 lines
!!Action Context Tag
In [JSF] ist es vorgesehen, dass beim Ausführen einer Action-Methode die ausführende Komponente auf dem Component-Stack gepushed wird. Das bedeutet unter anderem, dass die Komponente mit UIComponent.getCurrentComponent(context) abgefragt werden kann. Dies ist wichtig, wenn man mit <f:attribute> gesetzte Werte abfragen möchte.
Der Workaround besteht im Wrappen des Tags <e:actionContext> um die eigentliche Action-Source:
At line 602 changed 9 lines
<p:treeTable id="table" value="#{cc.attrs.value}" var="node">
<p:column>
<e:actionContext>
<p:autoComplete ...>
<f:attribute name="param" value="#{node.someValue}"/>
</p:autoComplete>
</e:actionContext>
</p:column>
</p:treeTable>
<script type="text/javascript">
jsf.ajaxQueue = 10;
</script>
<c:forEach begin="1" end="20" var="index">
<e:div style="height: 20px; background-color: #e0e0e0; margin-bottom: 3px;">
<e:async>
<h:outputText value="Async Content #{index}, sleep = #{async.sleep}"/>
</e:async>
</e:div>
</c:forEach>
At line 613 changed one line
__Erklärung:__ Bei der Primefaces Tree-Table wurde offenbar vergessen der Component-Push
Und eine Klasse, die den Request verzögert:
At line 615 removed 10 lines
!!!Composite Tags
[JSF Ext] enthält auch bereits einige Composite Tags, diese sind unter dem Namespace xmlns:ext="http://java.sun.com/jsf/composite/ext" verwendbar.
!!Busy Pointer
Die Integration von AJAX in die Anwendung findet vom Browser zunächst transparent statt. Der Benutzer hat keinen Hinweis, dass gerade eine Server-Aktion erfolgt. Der Vorteil ist, dass der Benutzer mit dem Browser normal weiter arbeiten kann. In vielen Fällen ist dies auch möglich, da Operationen unabhängig voneinander ausgeführt werden können. Der Nachteil ist, dass der Benutzer keinen Hinweis erhält, dass die beabsichtigte Operation angelaufen ist.
In den Anwendungen werden daher unterschiedlichste Elemente in die Seite eingebaut, von rotierenden, blinkenden durch durchlaufenden Bildern bis zu Seiten abdunkelnden und sperrenden Elementen. Das übliche Verfahren von Anwendungen die Verarbeitung einer Operation zu zeigen, ist den Mauszeiger als Busy Pointer darzustellen.
Also wieso nicht auch im Browser bei JSF-Anwendungen den Busy Pointer aktivieren. Der Benutzer wird nicht abgelenkt durch zappelnde Bilder, es wird nichts gesperrt, da die Seite ja weiterhin funktional ist:
At line 626 changed one line
<ext:busyPointer/>
@Component
@Scope(WebApplicationContext.SCOPE_REQUEST)
public class Async {
private static Random random = new Random();
public int getSleep() throws InterruptedException {
int sleep = random.nextInt(3000);
Thread.sleep(sleep);
return sleep;
}
}
At line 629 changed one line
Optional kann das Attribut cursor angeben werde, das per default auf "wait" gesetzt ist.
!!!Socket-Tag und AJAX-Push
Mit sogenannten Push können Informationen aktiv an den Browser übertragen werden. Vor allem ist es dadurch möglich, eine Vielzahl von Benutzern gleichzeitig über ein Ereignis zu informieren.
At line 631 changed 2 lines
!!Mouse Visibility
Auf Seiten die sehr viele Elemente enthalten kann es die Übersicht verbessern, wenn Elemente erst bei Mouse-Over angezeigt werden. Durch reine CSS-Styles ist das meist nicht zu realisieren, weil das Mouse-Over-Element ein Parent-Element des anzuzeigenden Elements ist. Lösungen mit A-Tags, die man häufig findet, führen zu Nebenwirkungen wie Anchor-Links und ungewollten GET-Requests.
Der Tag <e:socket> nutzt Web-Sockets um Browser-Push durchzuführen. Dies ist eine sehr effiziente Implementierung mit geringer Verzögerung zwischen dem Versenden der Nachricht und dem Eintreffen im Browser, sowie Netzwerk und Ressourcen schonend. Dies ist möglich, wenn der Web-Server den Web-Standard 3.0 beherrscht (z.B. ab Tomcat 7). Sind Web-Sockets nicht verfügbar aufgrund eines Web-Servers kleiner als 3.0, weil der Browser dies nicht beherrscht oder ein dazwischen liegender Proxy es nicht unterstützt, wird die Comet-Engine verwendet, die Long-Polling durchführt.
At line 634 changed one line
Eine Lösung ist der Tag <ext:mouse-visibility>:
Zur Verwendung wird einfach das Atmosphere-Framework in die pom.xml konfiguriert:
At line 637 changed 11 lines
<e:div>
<h:outputText id="project" value="#{processDetails.process.project.name}"/>
<ext:mouse-visibility for=":process-form:image"/>
<h:graphicImage id="image" name="edit.gif" library="images/bitcons">
<e:ajax event="click">
<e:load scopeId=":projectEdit">
<f:param name="project" value="#{project}"/>
</e:load>
</e:ajax>
</h:graphicImage>
</e:div>
<dependency>
<groupId>org.atmosphere</groupId>
<artifactId>atmosphere-runtime</artifactId>
<version>2.0.0.RC3</version>
</dependency>
At line 650 changed one line
Darüber hinaus gibt es noch die Tags <ext:mouse-display> mit welcher der Display-Style eines Elements gesteuert werden kann. Besonders schick ist auch der <ext:mouse-fade>, mit der das Element ein- und ausgefadet wird.
__Hintergrund:__ Es wird das Atmosphere-Framework verwendet, das mit allen gängigen Application-Servern und Browsern zusammen arbeitet.
At line 652 changed 2 lines
!!Onscroll Tag
In den letzten Jahren ist das automatische Nachladen von Content modern geworden, wenn die Web-Seite am unteren Ende angelangt ist. Dies lässt sich leicht mit dem Tag <ext:onscroll> realisieren:
Die Anwendung des Sockets sieht zum Beispiel so aus:
At line 656 changed 3 lines
<ext:onscroll>
<e:ajax action="#{dashboard.more}" render=":dashboard-form:transaction-list:list"/>
</ext:onscroll>
<e:socket channel="/test">
<f:ajax render=":push-form:chat"/>
</e:socket>
At line 661 changed one line
__Erklärung:__ Der Tag führt das Behavior <e:ajax/> aus, sobald ans untere Ende der Page gescrollt wird.
Auf der Java-Seite wird der Socket dann so angesprochen:
At line 663 removed 3 lines
!!!Resource Link
JSF-Resources können mit <h:outputStylesheet> und <h:outputScript> ausgegeben werden, mit <h:graphicImage> als Image angezeigt. Einige weitere Tags unterstützen die Attribute "name" und "library". Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, Resource-URLs mit
At line 667 changed one line
#{resource['<library>:<name>']}
PushContext.instance().push("/test");
At line 670 changed one line
zu erzeugen oder ganz zu Fuß mit
__Hinweis:__ Die Push-Funktionalität befindet sich momentan in der Entwicklung. In Zukunft werden weitere Funktionalitäten hinzukommen.
At line 672 changed 3 lines
{{{
#{request.contextPath}/faces/javax.faces.resource/<name>?ln=<library>
}}}
Wird ein Load-Balancer verwendet, sind die Web-Sockets zu beachten. Bei Apache werden folgende Proxy-Einträge vor der eigentlichen Applikation gebraucht:
At line 676 removed 2 lines
Möchte man einen Link erzeugen vom Schema <a href="...">, bietet [JSF Ext] eine schönere Lösung:
At line 679 changed 3 lines
<e:resourceLink name="<name>" library="<library">
<h:outputText value="Some link"/>
</e:resourceLink>
ProxyPass /<context-path>/faces/javax.faces.resource/<channel> ws://<ziel>/<context-path>/faces/javax.faces.resource/<channel>
ProxyPassReverse /<context-path>/faces/javax.faces.resource/<channel> ws://<ziel>/<context-path>/faces/javax.faces.resource/<channel>
At line 684 changed 81 lines
__Hinweis:__ Wie der normale <h:outputLink> unterstützt <h:resourceLink> ebenfalls Parameter vom Typ <f:param>. Des Weiteren ergänzt sich der Link gut mit [Resource Provider|JSF Ext#Resource Provider]
!!!Faces Messages
Das Rendern von Faces Messages braucht üblicher Weise eine explizite Rendering Message. Wird es vergessen, kann der Benutzer nicht erkennen, welches Feld falsch eingegeben wurde.
!!Einfache Message
[JSF Ext] stellt daher selbst rendernde Faces-Messages zur Verfügung als Tag <ext:message>.
!!Severity Tag
Oft sind Seiten komplex aufgebaut und Steuerelemente versteckt. Dafür gibt es den Tag <ext:severity prefix="...">. Dieser Zeigt ein Severity-Icon an für alle Messages mit einem bestimmten Prefix, das heißt für einem Nameing-Container untergeordnete Components.
Der Severity-Tag ist eine Composite Component mit folgender Implementierung:
{{{
<h:panelGroup id="messages" style="#{cc.attrs.style}" styleClass="#{cc.attrs.styleClass}">
<e:render id="render" for=":#{cc.attrs.prefix}:*"/>
<h:graphicImage name="info.png" library="images/message"
rendered="#{e:severity(cc.attrs.prefix) == 'INFO'}"/>
<h:graphicImage name="warn.png" library="images/message"
rendered="#{e:severity(cc.attrs.prefix) == 'WARN'}"/>
<h:graphicImage name="error.png" library="images/message"
rendered="#{e:severity(cc.attrs.prefix) == 'ERROR'}"/>
</h:panelGroup>
}}}
!!!Captcha Component
In [JSF Ext] ist eine Captcha Component enthalten. Diese bringt ihre eigene Graphic-Resource mit, es werden also keine externen URLs angesprochen. Das Captcha ist also voll kompatibel zu HTTPS und AJAX. Kein dritter Provider kann ein Tracking der Site vornehmen.
!!Eigenschaften
Bei Captchas gibt es einige Unterschiede bezüglich des Lifecycle und der Validierung:
* __Default Lifecycle:__ Das Captcha wird in der Session abgelegt. Grundsätzlich führt ein Reload der Page zur Anzeige desselben Captchas.
* __Neues Captcha:__ Durch den Refresh-Knopf wird ein neues Captcha angezeigt. Die Klasse "Captcha" bzw. die Bean "captcha" kann das Captcha mit der Methode "reset" zurückgesetzt werden, sodass beim Rerendering ein neues Captcha angezeigt wird.
* __AJAX:__ Es spielt keine Rolle, ob das Captcha direkt im HTTP-Request geladen wird, oder ob es durch einen AJAX-Request nachgeladen wird. Im Gegensatz zu komplizierten IFrame und Javascript-Lösungen funktioniert <e:captcha> in den meisten Umgebungen.
* __Wiederholte Validierung:__ Die Eingabe kann ein- oder mehrfach positiv validiert werden. Das Captcha wird dabei nicht verändert, wenn es einmal erfolgreich validiert wurde. Der Benutzer kann damit andere Validierungsfehler beheben, ohne das Captcha ständig neu eingeben zu müssen.
* __Negative Validierung:__ Bei negativer Validierung, also Validation failed, wird ein neues Captcha generiert. Damit wird vermieden, dass der Anwender denselben Lesefehler wiederholt.
!!Beispiel
Das Captcha kann als Component in die Seite eingebaut werden:
{{{
<h:form id="form">
<e:captcha id="captcha"/>
<ext:message for=":form:captcha"/>
...
</h:form>
}}}
__Erklärung:__ Die Captcha Component rendert ein PNG-Image mit dem entsprechenden Text, sowie ein Eingabefeld, in dem der Text durch den Benutzer eingegeben wird. Die Component hat eine positive Validierung, wenn das Captcha korrekt ist, andernfalls schlägt die Validierung fehl und eine Faces Message wird eingefügt. Das Fehlschlagen der Validierung verhindert das Ausführen von Action Methoden, die an Command Buttons und ähnlichem hängen.
Um die Captcha Component zu verwenden, ist folgendes Maven Artifact in der pom.xml einzubinden:
{{{
<dependency>
<groupId>com.octo.captcha</groupId>
<artifactId>jcaptcha</artifactId>
<version>1.0</version>
<exclusions>
<exclusion>
<artifactId>servlet-api</artifactId>
<groupId>javax.servlet</groupId>
</exclusion>
</exclusions>
<scope>provided</scope>
</dependency>
}}}
__Hinweis:__ Das Artifact hat die servlet-api im Scope "compile" eingebunden. Um das Deployen der servlet-api.jar zu vermeiden, ist die Exclusion erforderlich. Andernfalls kann es zu Problemen beim Deployment kommen.
!!!Behavior Tags
!!Characters Left
Bei Steuerelementen von Text-Areas oder Text-Input kann es von Vorteil sein, die Anzahl der möglichen Zeichen sehen zu können. Dazu fügt der Tag <e:charactersLeftBehavior> einen Zähler ein:
{{{
<h:inputTextarea id="comment" value="#{processDetails.comment}">
<e:charactersLeftBehavior event="keyup"/>
</h:inputTextarea>
}}}
__Erklärung:__ Die Anzahl möglicher Zeichen werden den Javax-Validation-Tags @Size und @Length oder dem LengthValidator entnommen. Die verbleibenden Zeichen werden dann im Text-Feld eingeblendet, die Eingabe wird auf die maximale Zeichenzahl begrenzt.
__Erklärung:__ Die Web-Socket-Protokolle WS werden vor den eigentlichen Proxy-Einträgen für die Application abgefangen und mit dem WS-Protokoll umgeleitet. In Apache 2.4 steht dafür das Modul mod_proxy_wstunnel.so zur Verfügung.