Die Z3 Serie von Sony bietet Mobile, Mobile Compact, Tablet und Tablet Compact.

Weitere Infos findet man auch unter den allgemeinen Anleitungen für Android.

Rooten#

Das Rooten gestaltet sich als etwas aufwändig:
  1. SuperSU ZIP in den internen Speicher des Geräts kopieren
  2. Android SDK installieren inklusive USB-Treiber
  3. In <sdk>/extras/google/usb_driver/android_winusb.inf ersetzen
  4. Fastboot Modus: Gerät herunterfahren und USB-Kabel ausgeschaltet während drücken von Volume-UP einstecken, "fastboot devices" zeigt das Gerät an
  5. "fastboot -i 0x0fce oem unlock <code>" entsperrt den Boot-Loader (Code gibt es auf Sony-Webseite)
  6. Recovery flashen mit "fastboot flash boot Z3TC-stock-twrp.img" und dann "fastboot reboot"
  7. Booten und währenddessen abwechselnd Volume Up/Down drücken um ins Recovery zu kommen
  8. Im Recovery auf Install gehen und das SuperSU ZIP installieren
  9. Mit Root-Checker prüfen, ob alles geklappt hat

Gief-Root#

Eine alternative Root-Möglichkeit ohne den Bootloader aufzumachen, ist Gief-Root.

Flashtool#

Das Tool zum Flashen für Sony-Geräte heißt Flashtool. Falls es Probleme beim Installieren der Treiber gibt:
bcdedit -set loadoptions DISABLE_INTEGRITY_CHECKS
bcdedit -set TESTSIGNING ON

Nach einem Reboot wird unter Windows 8 erlaubt, Treiber ohne Signierung zu installieren.

TA Backup#

Vor dem Öffnen des Bootloaders sollte man ein Backup der TA Partition erstellen, da dort DRM-Keys gespeichert sind. Ohne diese Keys funktionieren später einige Dinge nicht mehr oder schlechter, wie zum Beispiel die Kamera.

Auflösung ändern#

Per Default ist die Auflösung auf 320 DPI eingestellt, was auf bei einer Auflösung mit 1920x1024 etwas viel ist, d.h. alles wird etwas groß dargestellt. Als nützlich hat sich 280 DPI erwiesen, da hier einige Darstellungen auf zweispaltig umschalten (z.B. Google Plus). Dazu ist in /system/build.prop der Wert ro.sf.lcd_density entsprechend einzustellen.

Warnung: /system/build.prop ist eine Datei, die von Android direkt beim Booten gelesen wird. Daher kann man schnell einen Soft-Brick in Form eines Boot-Loop erzeugen. Außerdem können Werte, die das Gerät nicht unterstützt, dazu führen, dass man das Display nicht mehr lesen kann. Dieser Zustand kann ebenfalls schwer zu beheben sein.

Etwas sicherer geht es mit der App "DPI Adjuster", diese setzt die DPI-Zahl durch eine bequeme Oberfläche. Beim Fehlschlag, d.h. Display nicht benutzbar, setzt die App den Wert beim nächsten Boot automatisch zurück.

Weitere Punkte#

  • Setzen des Netzwerknamens durch Hinzufügen von net.hostname am Ende der build.prop
  • Externe SD-Karte schreibbar machen, durch Hinzufügen der Gruppe media_rw zu den Berechtigungen für "android.permission.WRITE_EXTERNAL_STORAGE"