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9 15-Mar-2010 14:20 2 KB Dieter Käppel to previous | to last Sucht ==> Lust
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Im [Coaching] bezeichnet [Anker] eine mit einem Erleben verknüpfte [Wahrnehmung]. Der Vorgang des [Ankerns|Anker] (oder Konditionierung) entspricht der Verknüpfung einer [Wahrnehmung] an eine andere. [Anker] können ein Leben lang im Rahmen der [Neuroplastizität] gesetzt und gelöscht werden.
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Im [Coaching] bezeichnet [Anker] eine mit einem [Erleben] verknüpfte [Wahrnehmung]. Der Vorgang des [Ankerns|Anker] (oder Konditionierung) entspricht der aktiven Herstellung einer Verknüpfung einer [Wahrnehmung] an eine andere [Wahrnehmung], die bereits ein [Erleben] auslöst. Die [Wahrnehmung] kann durch Außenreize oder [Elizitieren] entstehen. [Anker] können ein Leben lang im Rahmen der [Neuroplastizität] gesetzt und gelöscht werden.
!Typen
Es existieren die zwei Typen [Lust-|Lust] und [Schmerzanker|Schmerz], entsprechend den Erregungstypen. Beide Typen können konditioniert werden. Die [Lust] ist nicht selbsterhaltend, das positive [Erleben] muss regelmäßig auf den auslösenden [Anker] folgen. Andernfalls erfolgt eine Desensibilisierung des [Lustankers|Lust]. [Schmerz] wird als [Angst] oder [Wut] verankert. [Angst] und [Wut] können selbsterhaltend sein, das reine [Nichterleben|Erleben] des [Schmerzes|Schmerz] wird als positives [Erleben] empfunden.
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Für die Konditionierung ist es unerheblich ob eine [Wahrnehmung] oder ein [Verhalten] miteinander verknüpft werden, da ein [Verhalten] die Folge einer [Wahrnehmung] darstellt. Bei der klassischen Konditionierung wird eine neutrale [Wahrnehmung] mit einer bereits konditionierten [Wahrnehmung] verbunden (also Klingelton mit Futter). Bei der operanten Konditionierung wird ein [Verhalten] (z.B. Fressen) mit einer [Wahrnehmung] (z.B. Klingeln) verbunden.
Für die Konditionierung ist es unerheblich ob eine [Wahrnehmung] oder ein [Verhalten] miteinander verknüpft wird, da ein Verhalten lediglich die Folge einer [Wahrnehmung] ist. Bei der klassischen Konditionierung wird eine neutrale [Wahrnehmung] mit einer bereits konditionierten [Wahrnehmung] verbunden (also Klingelton mit Futter). Bei der operanten Konditionierung wird ein Verhalten (z.B. Fressen) mit einer [Wahrnehmung] (z.B. Klingeln) verbunden.
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Das bekannteste Beispiel für das [Ankern|Anker] ist das Hundeexperiment von Pawlow. Dem Hund wurde gleichzeitig mit dem Futter ein Klingelton vorgespielt. Nach einigen Wiederholungen setzte der Speichelfluss des Hundes durch alleiniges Vorspielen des Klingeltons ein, ohne dass Futter gegeben wurde. Die Reaktion "Speichelfluss" des vorhandenen [Wahrnehmung] "Futter" wurde an die neue [Wahrnehmung] "Klingelton" [geankert|Anker].
Das bekannteste Beispiel für das [Ankern|Anker] ist das Hundeexperiment von Pawlow. Dem Hund wurde gleichzeitig mit dem Futter ein Klingelton vorgespielt. Nach einigen Wiederholungen setzte der Speichelfluss des Hundes durch alleiniges Vorspielen des Klingeltons ein, ohne dass Futter gegeben wurde. Die Reaktion des vorhandenen [Wahrnehmung] "Futter" wurde an die neue [Wahrnehmung] "Klingelton" [geankert|Anker].
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!Desensibilisieren und Löschen (auch Extinktion)
!Desensibilisierung und Löschung
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[Ängste|Angst] werden gelöscht, wenn die [Wahrnehmung] des [Ankers|Anker] so schwach, dass das [Angstverhaltens|Verhalten] dadurch nicht ausgelöst wird. Das Abklingen der [Angst] beim vollständigen [Durchleben|Erleben] des [Erregungsablaufs|Erregung] wird als [positiv|Positives Denken] empfunden. Dadurch wird der [Anker] der vorher die [Angst] ausgelöst hat, gelöscht und neu geankert auf [Lust].
Die Desensibilisierung von [Ängsten|Angst] kann ebenso durch das systematische Aussetzen [Wahrnehmung] ohne Auslösen des [Verhaltens|Verhalten] gelöscht werden. Dies erfolgt durch eine [Wahrnehmung] unterhalb der Reaktionsschwelle des Angstmusters.
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Jeder Form der [Wahrnehmungs-|Wahrnehmung] oder [Verhaltensänderung|Verhalten] liegt ein [Ankern|Anker] zu Grunde. Im [Reframing] wird der [Anker] von [Frame] ''A'' durch den [Anker] von [Frame] ''B'' ersetzt. Am effektivsten geschieht dies durch gleichzeitige Löschung von [Anker] ''A'' und Setzen von [Anker] ''B''.
Jeder Form der [Wahrnehmungs-|Wahrnehmung] oder [Verhaltensänderung|Verhalten] liegt ein [Ankern|Anker] zu Grunde. Im [Reframing] wird der [Anker] von Frame ''A'' durch den [Anker] von Frame ''B'' ersetzt. Am effektivsten geschieht dies durch gleichzeitige Löschung von [Anker] ''A'' und Setzen von [Anker] ''B''.