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Lust ist die positive Konditionierung einer Wahrnehmung mit einem Verhalten. Im Gegensatz dazu ist Angst die negative Konditionierung. Lust ist schwächer als Angst, da die Konditionierung nur durch wiederholtes Erleben aufrecht erhalten werden kann.

Sucht#

Übersteigerte Lust wird als Sucht bezeichnet, in der Regel wird hier eine Löschung der Konditionierung gewünscht. Die Wahrnehmung des Lustreizes wird durch den Betroffenen hinausgezögert, da so eine Intensivierung des Erlebens erreicht wird. Suchtverstärkend wirkt die Angst vor dem Ausbleiben des Erlebens, dies tritt bei geringer Voraussagbarkeit des Lustreizes auf.

Löschung#

Die Löschung kann wie bei Angst durch Desensibilisierung erfolgen, indem die auslösende Wahrnehmung wiederholt ohne das positive Erleben stattfindet. Ein Verhalten kann auch dadurch unterbunden werden, indem die Lust durch Angst überlagert wird. Dabei ist zu bedenken, dass dadurch ein weiterer Anker gesetzt wird.