Body Language, auch Körpersprache, bezeichnet als Teilbereich der Physiologie die Körperhaltung und Gestik einer Person. In der Regel kommuniziert die Body Language den State und derzeitigen Frame der betreffenden Person aus. In der Regel geschieht dies unterbewusst, sodass daraus wertvolle Informationen abgelesen werden können. Eine der deutlichsten Botschaften ist Dominanz-Verhalten.

Einzelne Verhaltensweisen der Body Language können mit konkreten Bedeutungen in Zusammenhang gebracht werden:

  • Hin- und Wegbeugen: Das Hinbeugen gilt als starkes Interesse und wirkt gerade im Opening als Needy. Gerade Haltung mit einer Nuance Wegbeugen liefert in der Regel die beste Attraction.
  • Body Rocking: Um nicht Needy zu erscheinen kann der eigene Value durch nonverbale Kommunikation eines False Time Constraint erhöht werden. Ein solcher False Time Constraint ist die Demonstration des Willens zu gehen durch angedeutetes Wegdrehen oder -gehen.
  • Seitenhaltung: Frontale Haltung ist oft zu direkt und schenkt der Person zu hohe Aufmerksamkeit. Nehmen Sie in solchen Fällen deshalb Seitenhaltung ein.
  • Abstand: Zur Demonstration von Dominanz und zur Generierung von Confidence ändern Sie den Abstand zum Gegenüber. Dringen Sie in die Intimsphäre ein und verlassen sie diese. Das Gegenüber wird merken, dass dies keine negativen Auswirkungen hat und Ihnen vertrauen.
  • Brust: Die Sichtbarkeit der Brust wird als dominant empfunden.
  • Platzeinnahme: Gerade bei begrenztem Platz oder mehreren Personen zeigt die Platzeinnahme Dominanz an.
  • Öffnen: Das Zeigen empfindlicher Körperstellen erzeugt Confidence.
  • Zurückhaltung: Zurücklehnende Haltung signalisiert Unabhängigkeit, Eigenständigkeit und hohen Value, sodass dies oft zu Attraction und damit zum Hinbeugen des Gegenüber führt. Das Hinbeugen des Oberkörpers zum Gesprächspartner hingegen signalisiert Interesse, validiert damit das Gegenüber und senkt den eigenen Value.
  • Instabiler Stand: Der Stand auf einem Bein signalisiert Sicherheitsgefühl. Wer hingegen auf einem Bein steht und sogar noch leicht in die Knie geht, zeigt dass seine Aktionsbereitschaft.
  • Langsame Bewegungen: Langsamkeit zeigt alles unter Kontrolle zu haben, es besteht kein Handlungsbedarf.
  • Augen folgen Kopf: Signalisiert den Mut zu zeigen wo hingesehen wird. Beobachten aus den Augenwinkeln wird als ängstlich empfunden.
  • Aufrechte Haltung: Präsentation in voller Körpergröße kommuniziert hohen Value, kleiner Machen lenkt eher die Aufmerksamkeit ab.
  • Augenkontakt: Als hoher Selbstwert wird wahrgenommen, wenn Augenkontakt hergestellt und gehalten werden kann.
  • Herumschauen: Offenes Herumschauen in einer Menschenmenge wird als Selbstbewusst empfunden, da offener Augenkontakt hergestellt wird. Die wiederholte Ausschau noch Personen wird als Needy empfunden und senkt damit hingegen den eigenen Value.

Methoden#

Im Coaching kann die eigene Body Language geprüft werden, beispielsweise durch Videoaufnahmen. Durch Bewusstmachen und Übung kann die Body Language positiv beeinflusst werden.